Die wichtigsten Arbeitswerkzeuge für die PsychologInnen sind Gespräch, Testverfahren und Verhaltensbeobachtung. Dabei bilden alle drei Bausteine gemeinsam die Grundlagen für Diagnose und Behandlung.
Es erwartet das Kind bei der diagnostischen Abklärung keine stresserzeugende Testprozedur, sondern neben eines Gespräches kindgemäße Arbeitsaufgaben in spielerischer Form.
Im Rahmen des Erstgespräches haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Fragen und Probleme genau darzustellen. Wichtig für die Art dieses Gespräches ist eine offene, nichtwertende Atmosphäre ohne Zeitdruck. Es erlaubt, Befürchtungen, Vorstellungen und Gedanken auszusprechen ohne die Angst haben zu müssen, dafür belächelt oder gescholten zu werden. Ein Gespräch in diesem Sinne kann als persönliche Aussprache und Begegnung angesehen werden, wobei Vertraulichkeit den obersten Stellenwert hat.
Weitere Beratungsgespräche haben das Ziel, psychodiagnostische Einsichten den Ratsuchenden näher zu bringen und gegebenenfalls Veränderungen und Behandlungsmöglichkeiten zu erörtern.