BORG Kindberg

Zero Waste, ist das machbar?

Fachhochschule Joanneum

Am Donnerstag, den 5. April 2018 wurde der 6A das Thema Zero Waste von einer Mitarbeiterin der Fachhochschule Joanneum nähergebracht. Das bedeutet, dass man versucht, keinen Müll zu erzeugen, oder wenn doch, dass aus diesem ein neues Produkt entstehen soll. Das nennt man dann Upcycling. Auch wir haben so etwas ausprobiert. Fast jeder von uns hatte ein paar Konservendosen und alte Zeitschriften zuhause herumliegen, woraus wir zum Beispiel einen Stiftebehälter gebastelt haben. Dafür haben wir aus den mitgebrachten Magazinen bunte Seiten ausgeschnitten, zusammengerollt und geklebt, zurechtgeschnitten und mittels eines doppelseitig haftenden Klebebandes an der Dose befestigt, bis diese rundherum damit bedeckt war. Wem das nicht zugesagte, der konnte selbst Zahnpasta herstellen. Diese besteht unter anderem aus Kurkuma, Natron, Kokos- und Pfefferminzöl für den Geschmack.

Für diejenigen, denen die Creme so zu salzig war, bestand die Möglichkeit, etwas Stevia, zum Süßen, beizumengen. Die Idee dahinter ist, dass man dadurch weniger Plastikmüll erzeugt, da auch die Zahnpastaverpackungen aus schädlichem Material bestehen. Davon schwimmt nämlich schon genug im Meer herum. Ja, sogar ganze Plastikinseln haben sich davon im Laufe der Zeit schon angesammelt. Zuletzt möchte ich noch eine Überlegung mit auf den Weg geben, die in diesem Vortrag unter anderem angesprochen wurde: Achtet vielleicht beim nächsten Einkauf darauf, dass ihr Müll vermeidet, indem ihr selbst Einkaufstüten aus Stoff mitnehmt, anstelle diese aus Plastik dort zu kaufen. Oder entsorgt euer Gewand nicht, wenn es noch intakt ist, euch aber nicht mehr gefällt. Fragt in eurem Bekanntenkreis nach, ob jemand daran Interesse hat. Das sind zwar nur kleine Dinge, die man beachten kann, die aber auch dazu beitragen, dass vielen Generationen nach uns eine lebenswerte, schöne Welt zur Verfügung stehen wird.

Thomas Pistrich, 6A

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