Götter in der Odyssee

Hier möchten wir euch die Götter der Antike vorstellen, die in der Odyssee vorkommen. Sie haben alle eine bestimmte Aufgabe und hatten, wenn man so will, auch eine Familie. Diese und weitere spannende Fakten über die Götter findet ihr hier.

Aphrodite

Römischer Name: Venus

Göttin der: Schönheit, Liebe, Lust

Geschlecht: Weiblich

Symbol: Spiegel

Verwandte: Zeus und Dione

Tiere: Taube, Schwan, Bock, Delfin, Schwalbe und Schildkröte

Der Name Aphrodite heißt wortwörtlich übersetzt „Schaumgeborene“. Aphrodite hat ein sehr sanftes Wesen, worauf der Begriff Schaum, welcher übersetzt weich bedeutet, anspielt. Sie verabscheut den Krieg. Aphrodite ist mit Hephaistos, dem Gott der Schmiedekunst, verheiratet. Um ihre Geburt ranken sich viele Mythen. Unklar ist, wer ihr Vater ist. Die meisten Quellen geben aber Zeus als Vater an.

Quelle 1: Angel. (29. Oktober 2007). die-Götter. Von Aphrodite die Schönste und Göttin der Liebe: https://www.die-goetter.de/die-goettin-aphrodite-kurz abgerufen

Quelle 2: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: Theiss.

Quelle 3: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, OPfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: WBG.

Quelle 4: Hunger, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Artemis

Römischer Name: Diana

Göttin: Jagd, Wald, Frauen und Kinder, Mond

Geschlecht: Weiblich

Symbol: Pfeil, silberner Bogen, Hirschkuh

Verwandte: Zeus und Leto (Eltern), Apollon (Geschwister)

Tiere: Hirsch, Eber, Bär und Hund

Artemis ist eine jungfräuliche Göttin und Tochter des Zeus. Ihre Mutter ist die Titanin Leto. Sie hat auch einen Zwillingsbruder, Apollon, welcher um einige Stunden jünger ist als sie. Apollon gilt heute als der Orakelgott. Artemis ist die griechische Göttin der Jagd, der Natur und der Wildnis. Zu ihren heiligen Tieren zählen: der Hirsch, der Eber, aber auch der Bär und der Hund. Besonders häufig wird die Göttin mit einem Hirschen abgebildet. Artemis streift oft gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Apollon durch die Wälder Griechenlands. Ihre wichtigsten Attribute sind ihre goldenen Pfeile und der silbernere Bogen.

Quelle 1: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: WBG.

Quelle 2: Herbert, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Quelle 3: N, N. (2018). Griechische Mythologie. Von Artemis: http://griechische-mythologie.wikia.com/wiki/Artemis abgerufen

Quelle 4: Sonnenbarke. (07. Oktober 2008). die-Götter. Von Artemis-griechische Göttin der Jagd: https://www.die-goetter.de/artemis abgerufen

Athena

Römischer Name: Minerva

Göttin der: Weisheit, Strategie und des Kampfes

Geschlecht: Weiblich

Symbol: Speer und Schild

Verwandte: Zeus und Metis (Eltern), Bruder ist tot, viele Halbgeschwister u.a. Aphrodite (Göttin der Liebe) und Ares (Kriegsgott)

Tiere: Eule und Steinkauz

Athenas spektakuläre Geburt: Athena kam als Tochter des Göttervaters Zeus und seiner ersten Geliebten Metis zur Welt. In einer Prophezeiung hieß es, dass der Sohn von Zeus und Metis Zeus töten würde. Zeus verschlingt deshalb die schwangere Metis. Dadurch stirbt sein Sohn und nur Athena überlebt. Geboren wird Athena von Zeus. Sie kam aus seinem Kopf heraus und sein Geburtshelfer war der Gott Hephaistos.

Ihre Kindheit: Athena verbrachte ihre Kindheit bei Triton (Gott des Meeres). Mit seiner Tochter Pallas übte und trainierte sie, bis Pallas eines Tages beim Training von ihr versehentlich getötet wurde.

Medusas Strafe: Athena ist für ihre Rachsucht bekannt, wie man in der folgenden Geschichte lesen kann. Athena verwandelte Medusa in das Gorgonen-Monster, welches auch heute noch bekannt ist. Der Anlass dazu war, dass sie ihren Onkel Poseidon und Medusa dabei erwischte, wie sie in ihrem Tempel den Liebesakt ausführten. Schlussendlich schickte sie noch Perseus (Halbgott und Sohn des Zeus), um Medusa zu töten, was ihm gelang, indem er ihr den Kopf abschlug.

Verbindung mit Odysseus: Er war der Liebling von Athena, weil er so gerissen war und er verehrte sie sehr.

Quelle 1: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertierenb und treuen Begleitern. Darmstadt: WBG.

Quelle 2: Herbert, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Quelle 3: N, N. (02. Februar 2018). Wikipedia. Von Athena: https://en.wikipedia.org/wiki/Athena abgerufen

Quelle 4: N, N. (kein Datum). Griechische Mythologie. Von Athene: http://griechische-mythologie.wikia.com/wiki/Athene abgerufen

Hera

Römischer Name: Juno

Göttin der: Ehe, des Herdes, der Familie

Geschlecht: Weiblich

Symbol: Krone und Zepter

Verwandte: Kronos und Rhea (Eltern), Zeus (Gemahl), Zeus, Poseidon, Hades, Demeter, Hestias (Geschwister), Ares, Hephaistos (Kinder)

Tiere: Kuckuck, Pfau, Kuh

Hera ist sowohl die Gattin als auch die Schwester von Zeus. Ihre Eltern sind Kronos und Rhea. Hera beobachtet eifersüchtig die sämtlichen Liebschaften von Zeus und bekundet ihren Ärger durch Schmollen oder Gezänke. Zu tätigem Widerstand fehlt ihr jedoch der Mut. Zeus setzte seine Gattin stark unter Druck und drohte ihr, ihn nicht zu verraten. Hera lenkte in diesen Fällen sehr schnell ein, weiß sich dann aber der List zu bedienen. Bereits Homer schildert dies mit Ironie in seinen Texten.

Hera ist heute bekannt als Wächterin über die eheliche Sexualität. Ihr obliegt der Schutz der Ehe und der Niederkunft. Der Granatapfel in ihrer Hand ist das Symbol der Fruchtbarkeit.

Weitere wichtige Attribute der Hera sind: das Zepter als Zeichen der Herrschaft, die Patera oder Opferschale, Blumen und Blätter (als Symbole des Natursegens) sowie der Pfau.

Quelle 1: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: WBG.

Quelle 2: Hunger, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Quelle 3: N, N. (2018). Griechische Mythologie. Von Hera: http://griechische-mythologie.wikia.com/wiki/Hera abgerufen

Quelle 4: N, N. (31. Jänner 2018). Wikipedia. Von Hera: https://de.wikipedia.org/wiki/Hera abgerufen

Hermes

Römischer Name: Hermes

Gott der: Reisenden, Magier, Hirten, Diebe, Wissenschaft

Geschlecht: Männlich

Symbol: Hermesstab, geflügelter -Helm, -Schuhe und -Schultern

Verwandte: Atlas, Tethys, Oceanus, Lapetus, Uranus, Gaea, Maia und Zeus

Tier: Widder

Er war Sohn des Zeus und einer der 12 olympischen Götter.

Er galt als besonders listiger, schlauer und talentierter Gott, der schon früh gerne Streiche spielte. Durch die Flügel an seinen Sandalen, war er auch der schnellste unter den Göttern, weshalb er zum Götterboten ernannt wurde und Botschaften von Zeus verbreitete.

Hermes war ein Gott mit Erfindergeist. Es heißt, dass er das griechische Alphabet und die Tonleiter erfunden haben soll.

Quelle 1: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: WBK.

Quelle 2: Hunger, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Quelle 3: N, N. (29. Dezember 2017). Wikipedia. Von Hermes: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermes abgerufen

Quelle 4: N, N. (2018). Griechenland Entdecker. Von Griechische Götter/Hermes: https://www.griechenland-entdecker.de/griechische-goetter/hermes abgerufen

Poseidon

Römischer Name: Neptunus

Gott des: Windes, der Stürme und des Meeres

Geschlecht: Männlich

Symbol: Dreizack

Verwandte: Zeus, Hades (Geschwister), Kronos, Rhea (Eltern), Treseus, Benthesikyme & Rhode, und noch andere… (Kinder)

Tiere: Delfin, Pferd

Poseidon ist einer der 12 olympischen Gottheiten. Über sein Äußeres wird berichtet, dass er blaue Augen und bläuliches bis blaues Haar hat. Meistens wird er nackt oder halbnackt dargestellt. Poseidon war mit Amphitrite verheiratet. Mit ihr hat er den Sohn Triton aufgezogen. Triton ist der Wellengott der Griechen und der Ziehvater der Athene. Obwohl Poseidon einer der mächtigsten Gottheiten ist, wird er in der Odyssee als Verlierer dargestellt. Weil Poseidon gegen Athena den Kampf um die Schirmherrschaft über Athen verlor, wollte er zumindest ihren Liebling Odysseus schaden. Poseidon machte dem Helden seine Rückkehr verdammt schwer. Andauernd schickte er feindliche Stürme, wodurch Odysseus schiffbrüchig wurde und von seiner Reiseroute abkam. Letztendlich gewann doch Athena, weil Odysseus am Ende doch in seine Heimat zurückkehren konnte.

Quelle 1: Angel. (1. November 2007). Die-Götter. Von Poseidon-Steckbrief: https://www.die-goetter.de/meeresgott-poseidon-kurz abgerufen

Quelle 2: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: WBK.

Quelle 3: Hunger, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Quelle 4: N, N. (04. Dezember 2017). Wikipedia. Von Poseidon: https://de.wikipedia.org/wiki/Poseidon abgerufen

Zeus

Römischer Name: Jupiter

Gott des: Schutzes

Geschlecht: Männlich

Symbol: Blitzstrahl

Verwandte: Poseidon, Hades, Kronos, Aphrodite, Hera

Tiere: Adler, Schlange, Kuckuck und viel mehr

Zeus ist der oberste olympische Gott der griechischen Mythologie.

Kindheit: Zeus ist der Sohn von Kronos und Rhea. Zu seinen Geschwistern zählen Hades, Poseidon und Aphrodite. Hesiod, ein griechischer Geschichtsschreiber, berichtet in seinen Mythen, dass Kronos (Zeus' Vater) alle seine Kinder gleich nach ihrer Geburt verschlungen hat, weil er Angst hatte, diese könnten ihn entmachten, so wie er selbst seinen Vater Uranos entmachtet hat. Zeus blieb dieses Schicksal erspart. Er wurde in einer Höhle nahe der Stadt Lyktos auf der Insel Kreta geboren und vor seinem Vater versteckt. Er wächst sehr schnell heran und mithilfe von Gaia (Inkarnation der Erde) schafft er es, seinen Vater Kronos dazu zu bringen, seine Kinder wieder auszuwürgen.

Kampf gegen die Titanen: Zeus und seine Geschwister bekämpfen ihren Vater Kronos, um die Herrschaft über die Welt zu erlangen. Während der Kampfhandlungen mussten Zeus und seine Geschwister gegen die Titanen kämpfen. Die Kampfhandlungen wurden auf dem Olymp ausgetragen. Nach zehnjähriger Kampfhandlung entschied sich Zeus, die im Tartaros (ein Teil unter der Unterwelt, das als Gefängnis dient) gefangenen Geschwister der Titanen (Zyklopen, Hekatoncheiren) zu befreien. Die Hekatoncheiren kämpfen an Zeus' Seite und die Zyklopen schenken Zeus Donner und Blitz als Waffe. Schlussendlich konnten sie gemeinsam Kronos und seine Titanen besiegen und sperrten diese im Tartaros ein.

Kinder des Zeus: Zeus hatte insgesammt über 50 Kinder und ebenso über 50 Partnerinnen.

Quelle 1: Hunger, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüder Hollinek.

Quelle 2: N, N. (18. Jänner 2018). Wikipedia. Von Zeus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeus abgerufen

Dionysos

Römischer Name: Dionysus

Gott des: Weines, der Trauben, der Freude, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns

Geschlecht: Männlich

Symbol: Weinstock

Verwandte: Zeus und Semele (Eltern)

Tiere: Tiger

Dionysos ist einer der 12 Götter des Olymps. Er wird als Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und auch der, der Ekstase bezeichnet. Sowohl die Griechen als auch die Römer nannten ihn auch Bromios oder Bacchus, was übersetzt Lärmer oder Rufer bedeutet. Diese Namen erhielt er aufgrund des Lärmes, welchen sein Gefolge am Olymp veranstaltete.

Über seine Geburt gibt es diverse Mythen. Der bekannteste Mythos besagt, dass Dionysos der Sohn von Zeus und Semele ist. Sie ist die Tochter des Königs Kadmos von Theben, mit der Zeus eine geheime Liebschaft hatte. Die Gattin des Zeus, Hera, war eifersüchtig auf die Liebesbeziehung zwischen den beiden. Sie stachelte Semele dazu an, Zeus zu bitten, sich ihr in seiner wahren Gestalt zu zeigen. Zeus, der sich ihr immer in menschlicher Gestalt gezeigt hatte, erfüllte ihr diesen Wunsch und verwandelte sich in einen Blitz. Während der Verwandlung verbrannte er Semele, die bereits mit Dionysos schwanger war. Um das ungeborene Kind zu retten, nahm Zeus es in seinem eigenen Leib auf. Drei Monate vergingen, bis Dionysos aus dem Körper des Zeus hervorkam. Deshalb wird er heute auch als der „zweimal Geborene“ bezeichnet. Mit der zweiten Geburt durch Zeus wird er unsterblich und zu einem Gott.

Quelle 1: Giebel, M. (2003). Tiere in der Antike. Von Fabelwesen, Opfertieren und treuen Begleitern. Darmstadt: WBG.

Quelle 2: Hunger, H. (1988). Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Wien: Brüber Hollinek.

Quelle 3: N, N. (16. Mai 2017). Anthrowiki. Von Dionysos: https://anthrowiki.at/Dionysos abgerufen

Quelle 4: N, N. (2018). Wikipedia. Von Dionysos: https://de.wikipedia.org/wiki/Dionysos abgerufen